Kälteprofis-Leistungen-Wärmepumpen
Immer wieder wird uns die Frage gestellt, ob eine Wärmepumpe im Altbau/Bestandsbau Sinn macht. Das lässt sich ganz einfach mit einer Heizlastberechnung feststellen.
Mit dem Heizreport erstellen Sie ganz einfach selbst eine Berechnungsgrundlage für Ihr zu Hause. Fordern Sie sich jetzt einen Link von uns an.
Den Wärmepumpencheck bekommen Sie von uns kostenlos zugeschickt. Auf diesem sehen Sie auf den ersten Blick ob eine Wärmepumpe in Ihrem Haus sinnvoll ist.
Wenn Sie die komplette Heizlastberechnung nach DIN EN 12831-1 haben möchten, schicken wir Ihnen diesen gerne gegen eine Gebühr von 149,00€ zu.
Damit haben Sie schon die Basis geschaffen, um bei uns oder Ihrem Wärmepumpeninstallateur ein Angebot anzufordern!
Vielen Dank, dass Sie sich an uns gewendet haben. Wir werden Ihnen das Infomaterial schnellmöglich zukommen lassen.
Ihre Adressdaten werden lediglich zum Versenden der Kataloge verwendet und anschließend gelöscht.
Weitere Informationen rund um das Thema Wärmepumpe finden Sie ebenfalls auf der Website des Bundesverband Wärmepumpe e.V.
Eine Wärmepumpe funktioniert wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt: Statt den Lebensmitteln entziehen Wärmepumpen dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft Wärme und "pumpen" diese auf ein, zum Heizen geeignetes, Temperaturniveau. Es handelt sich also um eine altbewährte Technik.
Zum Antrieb benötigt die Wärmepumpe Strom. Aus einer Einheit Strom erzeugt eine Wärmepumpe ein Vielfaches an Wärme. Wärmepumpen nutzen die Energie der Umwelt, um die benötigte Vorlauftemperatur des Heizsystems von 30 bis 55°C bereitzustellen. Sie arbeiten permanent auf einem niedrigen Temperaturniveau.
Warum also fossiles Gas oder Öl bei 1.000°C verbrennen, um ein Haus auf 22°C zu temperieren? Hohe Verluste sind dabei unvermeidbar. Da nichts verbrannt wird, gehören Schmutz, Ruß und Gerüche ebenfalls der Vergangenheit an. Zudem kann die Wärmepumpe im Sommer bei Bedarf auch kühlen. Wird der Strom, der die Wärmepumpe antreibt, aus erneuerbaren Energien (z.B. Wind oder Sonne) gewonnen, ist die Wärmepumpe nahezu CO2-neutral.
Wärmepumpen werden in der Regel nach ihrer Wärmequelle (Luft, Wasser, Erdwärme) unterschieden. Wärmepumpen zur Raumheizung werden oft auch zur Trinkwasserwärmung verwendet. Daneben gibt es spezielle Warmwasserwärmepumpen, die ausschließlich zur Trinkwassererwärmung genutzt werden.
LUFTWÄRMEPUMPEN nutzen die Umgebungsluft zum Heizen. Sie eignen sich ideal für die Modernisierung und lassen sich flexibel sowohl innen als auch außen aufstellen. Für Luftwärmepumpen sind keine besonderen Genehmigungen erforderlich. Lediglich rechtliche Vorschriften hinsichtlich des Lärmschutzes sind zu beachten. Inzwischen gibt es flüsterleise Wärmepumpen, die sich sogar für Reihenhaussiedlungen eignen. Auch im Winter, bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt , funktioniert die Heizung. Selbst bei Außentemperaturen bis zu -15°C hat die Anlage eine konstante Leistung von 100%.
Bei ERDWÄRMESONDEN zirkuliert eine frostsichere Flüssigkeit, die Sole, in einem geschlossenen Kreislauf durch ein Kunststoffrohr. Da ab einer Tiefe von 10 Metern die natürliche, ungestörte Temperatur das ganze Jahr über nahezu konstant ist, ermöglicht die Erdwärmesonde eine besonders hohe Effizienz. Die Bohrung einer Erdwärmesonde ist genehmigungspflichtig.
KOLLEKTOREN arbeiten mit einem waagerechten Rohrsystem, das unter der Erde in einer Tiefe von 1,5 Metern, ähnlich einer Fußbodenheizung in Schlangen verlegt ist. Die Fläche, die der Kollektor benötigt, hängt hauptsächtlich von der Größe der zu beheizenden Wohnfläche und dem Wassergehalt des Bodens ab; in der Regel liegt sie beim Eineinhalbfachen der Heizfläche. Die Fläche über dem Kollektor darf nicht versiegelt oder bebaut werden, damit der Boden sein Energiereservoir durch Sonneneinstrahlung und Regenwasser wieder auffüllen kann. Neben horizontal verlegten Kollektoren gibt es eine Vielzahl weiterer Lösungen wie Erdwärmekörbe und Grabenkollektoren, die insbesondere bei beschränkten Flächen eine gute Alternative darstellen.
GRUNDWASSER ist ein sehr guter Wärmespeicher mit ganzjährig relativ konstanten Temperaturen. Selbst an kalten Wintertagen besitzt das Wasser noch eine Temperatur von 7-12°C. Ist Grundwasser in ausreichender Menge und Qualität vorhanden, kann es als Wärmequelle genutzt werden. Für den Einsatz sind 2 Brunnenbohrungen erforderlich: Vom Saugbrunnen transportiert eine Förderpumpe das Grundwasser zur Wärmepumpe. Das um ca. 5°C abgekühlte Wasser wird über einen Schluckbrunnen wieder zurückgeführt. Zu beachten ist vor allem, dass im Vorfeld eine Wasseranalyse erstellt werden muss und dass Bohrungen auch hier genehmigungspflichtig sind.
Mit Ihrer Wärmepumpe werden Sie kein Geld mehr für Öl oder Gas ausgeben müssen - es fallen lediglich Stromkosten an. Die meisten Stromanbieter haben eine gesonderten Tarif für Wärmepumpenstrom!
Wärmepumpen nutzen einen Großteil an Umweltenergie, also Wärme aus der Luft, der Erde oder dem Grundwasser. Um diese Umweltwärme auf das gewünschte Temperaturniveau der Heizung "hochzupumpen", wird Strom zum Antrieb eines Kompressors benötigt. Dieser bestimmt, sofern der Strom nicht selbst erzeugt wird, die Betriebskosten.
Wie viel von der jeweiligen Energiequelle zum Einsatz kommt, beschreibt die Jahresarbeitszahl (JAZ). Diese gibt das Verhältnis von produzierter Wärme zu eingesetztem Strom wieder. Eine Arbeitszahl von 4 bedeutet, dass mit einer Kilowattstunde Strom 4 Kilowattstunden Wärme erzeugt werden können. Je geringer die benötigte Vorlauftemperatur, desto größer die Arbeitszahl und desto höher die Effizienz der Wärmepumpe.
Die Jahresarbeitszahl wird von Ihrem KÄLTEPROFIS Fachhandwerker berechnet. Sie ist eine wichtige Größe für die Beantragung von Fördergeldern.
Eine gute Beratung durch unseren Fachhandwerker ist entscheidend für die Optimierung und Anpassung des Heizsystems.
Grundsätzlich gilt: je größer die Heizfläche dimensioniert wird, desto geringer kann die Vorlauftemperatur ausfallen, um die benötigte Wärmemenge in den Raum zu übertragen.
In der Regel lassen sich Wärmepumpen aber auch mit Heizkörpern effizient betreiben. Denn häufig sind die vorhandenen Heizkörper bereits ausreichend dimensioniert, um mit Vorlauftemperaturen bis 45°C Wärme an den Raum abzugeben. Ihr KÄLTEPROFIS Fachhandwerker wir die Leistung Ihres Wärmeübertragungssystems überprüfen und optimieren, um die Vorlauftemperatur abzusenken. Für jeden Heizkörper und jeden Raum lässt sich errechnen, welche Wärmeübertragung sinnvoll möglich ist. Häufig genügen einfache Maßnahmen, um das hydraulische System an die Anforderungen der Wärmepumpe anzupassen. Auch einzelne Heizkörper lassen sich unkompliziert und kostengünstig durch moderne Varianten ersetzen.
Fußboden- und Wandheizungen sind für den effizienten Betrieb von Wärmepumpen am besten geeignet. Es gibt Flächenheizungen für Boden, Wand oder Decke, die sich im Falle einer Renovierung nachrüsten lassen.
Wenn tatsächlich Vorlauftemperaturen oberhalb von 55°C benötigt werden, dann gibt es die Möglichkeit, hybride Lösungen, also eine Wärmepumpe in Kombination mit einem Holz- oder Pelletofen, oder mit einer Gas-Brennwertheizung einzusetzen. Diese werden aber nur dann gebraucht, wenn es besonders kalt ist.
Früher wurden Heizungen häufig ohne detaillierte Planung und damit oft viel zu groß ausgelegt. Das Ergebnis sind sogenannte taktende Anlagen mit kurzen Laufzeiten insbesondere in der Übergangszeit. Diese Anlagen arbeiten besonders ineffizient mit einer hohen Abgasbelastung.
Alte Thermostatventile öffnen häufig nicht mehr korrekt. Vielfach sind die Ventile gedrosselt und die Heizung arbeitet mit großer Leistung und zu hohen Vorlauftemperaturen dagegen an. Temperaturen, die nicht benötigt werden, sollten auch gar nicht erst erzeugt werden.
Moderne Wärmepumpen können nicht nur mit einer kleineren Gesamtleistung ausgelegt werden, sie passen sich - dank Drehzahlregelung - auch automatisch an den jeweiligen Bedarf eines Hauses an. Seien Sie daher nicht überrascht, wenn anstelle eines Ölkessels mit 25kW eine Wärmepumpe mit unter 20kW Leistung zum Einsatz kommt.
Teilweise genügt schon der Austausch einzelner Heizkörper, um das System zu optimieren.
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